Für Interessierte
Das Organigramm zeigt die Vernetzung der beteiligten Partner und Strukturen.
Ziel des Netzwerks ist eine niedrigschwellige Verbindung medizinisch-gerontopsychiatrischer Diagnostik und Betreuung mit Leistungen psychosozialer Beratung. Als koordinierende Stelle ist die Gerontopsychiatrische Institutsambulanz integriert, die ihrerseits in Lotsenfunktion engen Kontakt zu den in der ambulanten Versorgung beteiligten Strukturen hält.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer verbesserten Nachsorge für Patienten, die aus der stationären Behandlung (insbesondere der Medizinisch-Geriatrischen Kliniken) entlassen werden, sofern diese während des stationären Aufenthalts durch kognitive Defizite auffällig geworden sind.
Diese koordinierende Funktion wird im Netzwerk „Demenz-Plus" durch eine Mitarbeiterin des Sozialdiensts der Gerontopsychiatrischen Institutsambulanz (PIA) übernommen, die als Fallmanagerin die weiteren Schritte koordiniert, dabei gleichzeitig aber auch eng mit dem ärztlichen und psychologischen Dienst der Gerontopsychiatrischen Institutsambulanz zusammen arbeitet.
Sofern die Voraussetzungen für eine Behandlung in der Psychiatrischen Institutsambulanz nicht vorliegen, wird der medizinische Betreuungsanteil durch niedergelassene Fachärzte und psychiatrische bzw. medizinische Versorgungszentren nach vorhandener Kapazität übernommen werden können, die im Rahmen des Netzwerks auf die Leistungen der psychosozialen Beratung bzw. des Fallmanagers zurückgreifen können. Über den Informationsaustausch des ärztlichen bzw. psychologischen Dienstes in der PIA besteht eine enge Verbindung zu der hausärztlichen Versorgung.
Organigramm